Der Unterwasser-Rugby Champions Cup in Berlin ging nach drei spannenden Tagen zu Ende, geprägt von Fairness, packenden Spielen und einer professionellen Organisation. Trotz intensiver Begegnungen gab es nur wenige leichte Verletzungen, was die hohe Qualität der Wettkämpfe unterstreicht.
Sportevent auf höchsten Niveau
Die Live-Berichterstattung erreichte ein beeindruckendes Niveau an Professionalität. Der Blick hinter die Kulissen dieses Turniers offenbarte den immensen Personalaufwand und technischen Einsatz, der von Turnierleiter Winfried Zühlke und seinem Team im Tempelhofer Stadtbad in Berlin geleistet wurde. In diesem ersten Jahr, in dem ich selbst einen Blick hinter die Kulissen werfen konnte, wurde deutlich, welch umfassende Planung und Hingabe notwendig sind, um den Champions Cup erfolgreich auszurichten.
Die Planung der 67 Spielbegegnungen war herausragend, ohne nennenswerte Verzögerungen verliefen die Spieltage bis zum packenden Finale. Es war beeindruckend zu sehen, wie viele der zehn Damenmannschaften und der 14 Herrenteams zum ersten Mal am Champions Cup teilnahmen. Dies unterstreicht die internationale Bedeutung des Turniers, bei dem nur die Landesmeister eines Landes antreten dürfen.
Weltweit verfolgten Zuschauer die Spiele über den professionellen Live-Stream. Die Kommentatoren bewiesen ihre Expertise und sorgten durch ein ausgeklügeltes Rotationssystem dafür, dass die Zuschauer vom ersten Spiel am Freitagmorgen bis zum Finale am Sonntagabend stets mit fundierten Hintergrundinformationen und Einschätzungen zu den Spielsituationen versorgt wurden. Der Champions Cup 2023 war somit nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein gelungenes Beispiel für erstklassige Eventorganisation und Übertragungstechnologie im Unterwasser-Rugby.
Alle Spiele noch auf Youtube verfügbar
Die Spielergebnisse können hier nachgelesen werden. Darüber hinaus stehen alle Spiele noch einmal in Echtzeit auf YouTube (ChampionsCup-Channel) zur Verfügung, sodass sie betrachtet und analysiert werden können.
Die beeindruckenden Ereignisse der letzten drei Tage wurden von mir in über 4000 Unterwasserfotos festgehalten. Diese werden nun nach und nach bearbeitet und stehen dann unter auf uwrugby.net zum Download bereit. Ich bitte um Verständnis für eventuelle Verzögerungen in der Bearbeitung und hoffe, viele weitere Bilder bis zu den Weihnachtsfeiertagen präsentieren zu können. Bei speziellen Suchaufträgen nach bestimmten Spielern oder Spielen stehe ich gerne über die Kontaktdaten zur Verfügung.
Beide Deutsche Teams im Finale
Am Ende des Turniers hat sich nach 26 Jahren erstmals mit dem DUC Krefeld ein deutsches Team an die Spitze gekämpft und darf sich nun Vereinsweltmeister nennen. In einem intensiven Duell konnte der dänische Meister Flipper im Strafwurfwerfen besiegt werden. Die deutschen Teams, wie der Tauchclub Bamberg und der TSV Malsch, haben es in den letzten Jahren stets unter die TOP3 geschafft, sind jedoch schlussendlich knapp am Sieg gescheitert. Auch das Finale der Damen war spannend, bei dem der Deutsche Damenmeister TC Stuttgart in einem atemberaubenden Duell gegen die Orcas den 2. Platz belegte. Bei den Damen setzte sich der Vorjahressieger Orcas aus Kolumbien durch. Das Herren-Team der Orcas wurde in diesem Jahr vom kolumbianischen Verband aufgrund unsportlichen Verhaltens in der Liga disqualifiziert, wodurch sie keinen Meistertitel erringen konnten. Stattdessen durfte erstmals Ecomares Kolumbien bei den Herren das Land vertreten.
Endplatzierungen:
Links
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