Der DUC Krefeld hat es geschafft! Nach 18 Jahren holten sie den begehrten Pokal des Deutschen Meisters im Unterwasser-Rugby zurück nach Nordrhein-Westfalen. Zuletzt hatte der DUC Bottrop im Jahr 2005 den Titel gewonnen, und nun war es an der Zeit für Krefeld, sich zu beweisen. Für den DUC Krefeld ist es nach 1992 der zweite Meistertitel.
Die Deutsche Meisterschaft war geprägt von spannenden Spielen zwischen den drei späteren Bestplatzierten: dem Deutschen Rekordmeister Bamberg, dem letztjährigen Sieger TSV Malsch und dem frisch gebackenen Gewinner der Euro-League, dem DUC Krefeld. Diesmal konnte Krefeld nicht auf die Unterstützung einiger Bamberger Nationalspieler zählen, die sie beim Euro-League-Sieg hatten, daher war es eine besondere Herausforderung für das Team, auf sich selbst gestellt zu sein.
Spannender Dreikampf zwischen den Top 3 Favoriten entschieden
Von diesen drei Mannschaften besaß der DUC Krefeld den deutlich jüngsten Kader. Bereits in der Vorrunde konnten sie Bamberg besiegen, was die Aufmerksamkeit auf das Halbfinale zwischen Malsch und Bamberg richtete. Bis zur Halbzeit blieben beide Mannschaften torlos. Doch dann musste der Nationaltorwart Sebastian Lange von Bamberg nach einem unabsichtlichen Fußtritt eines Malscher Spielers ausgewechselt werden. Malsch nutzte diese kurzzeitige Schwächung des Bamberger Kaders aus und ging durch eine Unachtsamkeit in Führung. Obwohl Bamberg sich daraufhin öffnete und mehrere gefährliche Angriffe auf das Tor der Badener startete, gelang es Malsch aus einem Ballgewinn und einem anschließenden Konter, den Endstand auf 2:0 zu erhöhen.
Im Finale genügte dem DUC Krefeld ein entscheidendes Tor, um den knappen Endstand von 1:0 in einem äußerst körperbetonten Spiel zu erzielen. Damit beendeten sie die Dominanz des Spielbetriebs Süd im deutschen Unterwasser-Rugby und sicherten sich nach 1992 erneut den Titel. Der junge Krefelder Kader zeigte eine beeindruckende Leistung und verdiente sich den Sieg.
Dominanz des Spielbetriebs Süd beendet
Der Sieg des DUC Krefeld markiert einen wichtigen Wendepunkt im deutschen Unterwasser-Rugby. Er zeigt, dass auch Teams mit einem jungen Kader und weniger Erfahrung in der Lage sind, sich gegen etablierte Größen durchzusetzen. Der Erfolg des DUC Krefeld wird sicherlich dazu beitragen, den Sport in Nordrhein-Westfalen zu fördern und mehr junge Talente anzuziehen.
Die Deutsche Meisterschaft im Unterwasser-Rugby war ein Fest für alle Fans und Liebhaber dieser faszinierenden Sportart. Die Spieler zeigten nicht nur beeindruckende körperliche Leistungen, sondern auch taktisches Geschick und Teamwork unter Wasser. Die Meisterschaft zeigt eine vielversprechende Zukunft für das Unterwasser-Rugby in Deutschland.
Über 2000 Unterwasser-Bilder
Es wurden über 2000 Unterwasser-Action-Bilder gemacht, diese werden Stück für Stück nach dem Bearbeiten veröffentlicht >> Fotos zur Deutschen Meisterschaft 2023
Endplatzierungen:
1. Platz | DUC Krefeld |
2. Platz | TSV Malsch |
3. Platz | TC Bamberg |
4. Platz | SV Rheine |
5. Platz | Duisburger SSC |
6. Platz | DUC Darmstadt |
7. Platz | Sporttaucher Berlin |
8. Platz | Spielgemeinschaft Paderborn/Bielefeld |
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>> Ankündigung zur Deutschen Meisterschaft
>> Alle Sieger der 50. Deutschen Meisterschaft im Unterwasser-Rugby
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