Unterwasserrugby: Erster Spieltag der Landesliga Bayern nach langer Corona-Pause
Der Tag wurde von den bayerischen Unterwasserrugbyspielern lange erwartet. Am vergangenen Sonntag konnte schließlich der erste Spieltag der Landesliga Bayern im Unterwasserrugby im Nautiland in Würzburg stattfinden.
Nach einer langen Corona-Pause, durch viele Spielerausfälle bei den bayerischen Mannschaften im vergangenen Jahr war es in diesem Jahr endlich wieder möglich, einen Landesliga-Spielbetrieb zu starten. Der neue Spielbetriebsleiter Kristof Bauer aus Würzburg hatte in den letzten Wochen hart daran gearbeitet, den Neustart der Liga zu organisieren und sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft.
Die Mannschaften hatten hart trainiert und waren bereit für den Wettkampf. Eine Besonderheit des Tages war die Live-Videoübertragung in Würzburg auf einen Großbildschirm in der Schwimmhalle. Badegäste, die sich in den Nachbarbecken erholten, konnten die spannende Sportart Unterwasserrugby hautnah miterleben und die Spiele verfolgen.
Nur drei Mannschaften hatten sich in diesem Jahr für den Ligaspielbetrieb angemeldet: der VfL Nürnberg, die TSG Würzburg und der SV Ottobrunn. Doch trotz der geringen Anzahl von Teams war die Stimmung im Nautiland elektrisierend und voller Energie.
Spannende und faire Spiel
Im ersten Spiel traten Würzburg und Nürnberg gegeneinander an. Es war ein intensives Spiel, in dem Würzburg seine Überlegenheit demonstrierte und Nürnberg mit einem 7:1-Sieg schlug. Im zweiten Spiel zeigte Nürnberg sein Können und besiegte Ottobrunn mit 12:3. Im letzten Spiel des Tages trat Würzburg erneut an und besiegte Ottobrunn mit 14:3.
Die Spiele waren hart umkämpft, aber fair. Die Schiedsrichter mussten nur selten in den Spielverlauf eingreifen, und wenn, dann geschah dies stets mit Bedacht und Umsicht. Beim Unterwasserrugby befinden sich zwei Schiedsrichter mit Druckluftflaschen unter Wasser und der Spielleiter agierte als dritter Schiedsrichter am Beckenrand.
Der spätere Sieger der Landesliga Bayern wird zur Relegation zur 2. Bundesliga Süd reisen, wo aus drei Mannschaften zwei in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen oder dort verbleiben dürfen.
Die Mannschaften sind jetzt schon gespannt auf den zweiten Spieltag, der am 20. April 2023 in Augsburg stattfinden wird. Dort entscheidet sich dann, welche Mannschaft sich zur Relegation zur 2. Bundesliga Süd qualifiziert.
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