Eine Unterwasserrugby-Mannschaft besteht aus max. 12 Spielern. davon spielen 6 Männer (oder Frauen) ständig im Wasser, die restlichen bis zu 6 Mitspieler sind auf der Auswechselbank am Beckenrand. Bei fliegendem Wechsel tauschen sich die Spieler ständig aus und können auf der Wechselbank Luft tanken.
Die Maße des Spielfeldes ergeben sich aus den unterschiedlichen Maßen der Hallenbäder. Gespielt wird auf Metallkörbe in der Größe eines Basketballkorbes, die auf dem Beckengrund (in 3,50m bis 5m Tiefe) an den Stirnseiten des Spielfeldes aufgestellt sind. Der Ball ist aus Plastik und mit einer Salzwasserlösung gefüllt, so dass er durch den Dichteunterschied sinkt. Gespielt werden 2 Halbzeiten je 15 min; in Spielpausen (Foul, Tor, etc.) wird die Zeit angehalten.
Unterwasserrugby ist ein schnelles und technisch anspruchsvolles Spiel, das nicht nur von Kraft und Kondition eines Spielers entschieden wird, sondern vor allem auch von seinem Spielverständnis und des“blinden Zusammenspiel“ der Spieler untereinander. Da Zurufen unter Wasser nicht möglich ist, ist die einzige Kommunikationsmöglichkeit das Klopfen mit den Händen.
Unterwasserrugby ist ein verletzungsarmer Sport
Unterwasserrugby ist eine bemerkenswert verletzungsarme Sportart, die auch auf hohem Spielniveau bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann. In der 1. Bundesliga sind Spieler im Alter von 50 Jahren und älter keine Seltenheit und gehören oft noch zu den Leistungsträgern ihrer Mannschaften. Der Sport kann ab einem Alter von etwa 16 Jahren begonnen werden, in Ausnahmefällen auch früher. Ab und zu werden jüngere Spieler bereits im Alter von schon 12 bis 14 Jahren aufgrund familiärer Verbundenheit mit dem Sport in das Training mit eingebunden. Diese Aspekte machen Unterwasserrugby zu einer attraktiven Sportart für Menschen jeden Alters.
Möchten Sie Unterwasserrugby mal ausprobieren, dann wenden Sie sich doch an einen Tauchclub in Ihrer Nähe oder schauen Sie sich die „Underwaterrugby Club – World-Map“ auf uwr1.de an, wo der nächste Verein in Ihrer Nähe ist. Auch die Landesverbände des VDST (Verband Deutscher Sporttaucher) helfen gerne bei einer Vereinssuche weiter.